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Irgendwann in 2004 meinte meine Frau "jetzt kaufe dir endlich ein eigenes Motorrad, nachdem ich wohl wochenlang immer wieder wie ein Gecco am Fenster klebte, wenn draußen ein Motorrad vorbeifuhr.

Ich glaube, es hat wenige Tage gedauert, bis ich ihrem Wunsch "endlich" nachgegeben habe. :D

Danke Schatz!!

Mit knapp über 40 musste es eine BMW werden. Da ich aber erst mal "klein" anfangen wollte, entschied ich mich für einen Eintopf, eine F 650 ST aus 1999. Wenig gelaufen, gepflegt und vom BMW-Dealer aus Chemnitz.

Für die ersten Gehversuche nach jahrelanger Abstinenz war diese Entscheidung in Ordnung.

Da auch hin und wieder größere Touren mit Gepäck und Sozius/ Sozia geplant waren, sollte es dann 2 Jahre später eine großvolumige Reiseenduro werden. Da für mich ABS unverzichtbar war, entschied ich mich 2006 für eine BMW R 1100 GS aus 1994. Sie war gepflegt und hatte "erst" 60 tkm gelaufen.

Nach einer leichten Kollision mit einem PKW, entschied ich mich im Juli 2008 für eine BMW R 1100 GS aus 1999; eine der letzten, die von diesem Modell gebaut wurden. Hier sind somit bereits sämtliche Modellpflegemaßnahmen, die zur Behebung von "Kinderkrankheiten" oder Mängeln, die sich während der Zeit erkennen liessen, eingeflossen. Sie ist die am weitesten entwickelte R 1100 GS. Auch dieses Modell verfügt wieder über ABS. Als weitere Extras ist noch ein FID (Fahrerinformationsdisplay mit Ganganzeige, Uhr, Motoröltemperatur und Tankinhalt), eine Tourenscheibe MRA-Vario, Sturzbügel, Doppelscheinwerfer von Touratech sowie Handprotektoren der 1150er montiert.

"Alle Jahre wieder" könnte man fast meinen.
Eine unachtsame Briefträgerin meinte dann Anfang September 2009, meine Q und mich "abschiessen" zu müssen. Der Schaden im Frontbereich war derart groß, dass sich eine Reparatur nicht mehr lohnte. Die 11er GS wurde verkauft und eine Nachfolgerin angeschafft. Da bei dem Unfall mein Handgelenk brach, musste die erste Fahrt bis Oktober warten.

Aber mit Unterschreiben des Kaufvertrages ging eine spürbare Heilwirkung durch den rechten Arm. :D

 

Das ist sie nun. Eine tiptop gepflegte R 1150 GS, Baujahr 2001, ABS, FID, Heizgriffe, Handprotektoren, neue Michelin Pilot Road, erst 47 tkm und einem Jahr Garantie. Wären die Krümmer nicht etwas angelaufen, so könnte man meinen, das Motorrad wäre noch nie auf der Straße bewegt worden. Kein Kratzer, kein Schmutz, kein nichts....Um unsere Briefträgerin mache ich vorerst jedenfalls einen größeren Bogen.

Nachdem ich die zuverlässige 1150er verkauft habe, steht seit dem 18.05.2012 eine R 1200 GS aus Bj. 2005 im Stall.Auch sie hat ABS (allerdings Integral) und Heizgriffe, ist aber ozeanblau-metallic mit Gussfelgen.

Leider machte die 2005er GS durch Inkontinenz am Wellendichtring der Ausgleichswelle auf sich aufmerksam.

Der verkaufende BMW-Betrieb M. & K. in Arnsberg reparierte den WeDi mehrmals. Half alles nichts. Im Sommerurlaub dann erneuter Ölaustritt.

M. & K. lehnte weitere Reparaturen ab; O-Ton "das ist ja recht wenig".

Toll: austretendes Öl in Kombination mit Hinterrad macht sich nicht wirklich gut in Kurven...

Die GS habe ich dann verkauft. Ein Littauer nahm die Gute mit und will sie wieder in Ordnung bringen.

Den Rest klärte dannn der Anwalt zu meiner vollsten Zufriedenheit.

Ich habe mich dann auf die Suche nach einer neueren GS gemacht und bin in München bei einem Privatverkäufer fündig geworden.Die GS hat 45 tkm gelaufen und erblickte im Mai 2006 das Neonlicht der Welt in Berlin-Spandau.

Neben dem Integral-ABS verfügt sie über Heizgriffe und einen Bordcomputer.

Sie ist in einem gepflegten Zustand UND sie ist dicht ;)

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